Da ich mich in den letzten Tagen bei den einzelnen Einheiten wieder etwas müde fühlte, stand der gestrige Donnerstag ganz im Zeichen der Regeneration. Die Einheit am Morgen wurde ausgelassen und das Abendprogramm umfasste eine Massageeinheit. Da ich im Moment leider nicht die Zeit habe einen Masseur dafür aufzusuchen, habe ich mir vor einiger Zeit auf Anraten meines Sportwissenschafters den
Trigger Point Foamroller besorgt.
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Trigger Point Foamroller (Quelle amazon.de) |
Dabei handelt es sich um ein Trainingsgerät zur Selbstmassage. Der Roller besteht aus einer harten Innen- und einer weichen Außenrolle und weist eine sehr hohe Materialbeständigkeit auf. Die Außenrolle ähnelt dabei einem Gitternetz mit unterschiedlichen Vertiefungen. Durch diese Struktur werden die physischen Gegenbenheiten der menschlichen Hand nach empfunden, umso die Effektivität der Massage zu erhöhen. Zudem basiert das Prinzip der Behandlung auf der Triggerpunkt-Methode.
Was sind Trigger-Punkte?
Jeder kennt die Situation verspannter Nacken, schwere Beine oder Rückenschmerzen. All diese Probleme gehen in 85 % der Fälle auf sogenannte Triggerpunkte zurück. Bei Triggerpunkten handelt es sich um sehr kleine Verdickungen in unseren Muskel. Also Stellen im Muskel, die nicht genügend durchblutet werden und unter Nährstoffmangel leiden. Man sich diese Triggerpunkte wie einen Muskelknoten vorstellen, der sich unter der Haut bildet. Viele dieser Knoten sind so winzig, dass man diese mit der Hand gar nicht ertasten kann. Das Gemeine an den Triggerpunkten ist vor allem die Tatsache, dass sie sich meist nicht dort befinden wo der eigentliche Schmerz auftritt.
Für mich als Fußballer eignet sich der Einsatz des Foamrollers vor allem für die Bein- und Wadenmuskulatur. Wie auf dem Bild zu erkennen gibt es unterschiedliche Positionen die dabei eingenommen werden können, um die unterschiedlichen Muskelgruppen zu massieren. Möchte man zum Beispiel den vorderen Oberschenkel ausmassieren, legt man sich mit dem Oberschenkel auf den Roller und rollt schön langsam auf und ab. Bei sehr starken Verspannungen und Muskelschmerzen, kann das sogar leichte Schmerzen verursachen. Diese muss man jedoch am Anfang in Kauf nehmen um die Muskulatur wieder zu lockern. Sehr erstaunlich für mich war jedoch die Tatsache, dass man bereits nach wenigen Wiederholungen eine deutliche Verbesserungen spürt und man sich im Anschluss an die Massage viel entspannter fühlt.
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Effektive Selbstmassage für Sportler |
Wie ebenfalls auf dem Bild zu erkennen können auch andere Körperteile wie der hintere Oberschenkel, das Fußgewölbe (sehr zu empfehlen, wenn eine Verletzung am Sprunggelenk vorliegt) oder die Rücken- und Nackenmuskulatur massiert werden. Ich bin wirklich begeistert von diesem Trainingsgerät, da sich dieses nicht nur für Sportler eignet, sondern im Prinzip für jeden der aufgrund von Muskelverspannungen mit Schmerzen zu kämpfen hat, in Frage kommt. Für knapp 40 € bekommt man den Foamroller bei
Amazon. Eine Investition in den eigenen Körper, die sich wirklich lohnt!
Der Foamroller kann ebenfalls als Trainingsgerät für die Rumpf- und Oberkörperstabilisation eingesetzt werden. Darauf möchte ich in einem weiteren Post näher eingehen.
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